PET-VET 2013 – Der Traumapatient

Details: Hauptkategorie: Tellington TTouch; Kategorie: Tellington TTouch Methode; Erstellt am Sonntag, 08. Dezember 2013; Geschrieben von Nicole

petvet

Die Standbesetzung von Samstag (von links): Nicole, Emmie, Roland und Sabine

Ein Trauma zeichnet sich durch Lebensbedrohung oder Bedrohung der körperlichen Unversehrtheit, durch Gefühle extremer Ohnmacht, Hilflosigkeit, Angst und Entsetzen aus. Jedes Lebewesen kann diesen Faktoren ausgesetzt werden. Der Körper – ob bei Mensch oder Tier – reagiert auf diese akute Stressreaktion: Stresshormone wie Cortisol und Adrenalin werden vermehrt ausgeschüttet, der Blutzuckerspiegel steigt, Puls und Herz jagen. Extremer Stress führt häufig zu einer Blockade der normalen Verarbeitungsprozesse im Gehirn.

Ein sehr wichtiges Thema für Tierärzte und deren Praxispersonal bei der professionellen Versorgung von Patienten. So stand „Der Traumapatient“ bei der diesjährigen PET-VET, der 15. Auflage der Kleintiertagung des Bundesverbandes Praktizierender Tierärzte vom 6. bis 8. Dezember 2013, im Mittelpunkt. Experten aus dem ganzen Bundesgebiet und auch der international renommierte Professor Dick White aus Großbritannien vermittelten hier ihr Fachwissen. 30 Vorträge zu verschiedene Aspekte wie u. a. Schockbehandlung beim Traumapatienten, Lahmheit oder Lähmung beim Traumapatienten und Pathophysiologie des Schocks standen auf dem Programm.

Zudem boten etwa 60 Aussteller Neuheiten aus den Bereichen Tiernahrung, medizinische Instrumente und Medizintechnik, Arzneimittel, Praxisausstattung und Dienstleistungen rund um das Tier. Die TTeam-Gilde nahm – dank professioneller Organisation der Messebeauftragten Sabine Kohler – bereits zum zweiten Mal daran teil.

Vor allem junge Tierärzte und Physiotherapeuten waren an der Tellington-Arbeit interessiert. Viele Fragen und Diskussionen drehten sich dabei um sehr spezifische Themen, oft auch um Probleme und Aufgabenstellungen, von denen ihre eigenen Tiere betroffen sind. Zudem profitierten einige Aussteller von unseren Methoden, wie z. B. ein Hersteller einer Zahnreinigungspaste, der sehr interessiert an den Maul-TTouches war.