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Ohren-TTouches können Leben retten

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Nicht umsonst gehört der Ohren-TTouch zu einem der wichtigsten Elemente der TTeam-Arbeit. Er ist sehr universell einsetzbar und ist ein einfaches, effizientes Hilfsmittel in vielen Situationen. Über die Ohren kann man sehr effektiv auf den Körper und die Organe einwirken (ähnlich wie bei der Akupunktur). Ohren-TTouches entspannen, beeinflussen den gesamten Körper und helfen gegen Schmerzen.

 

Im Falle eines Schocks – egal ob durch einen Autounfall, Beißvorfall, etc. – kann über Ohren-TTouches der Kreislauf stabilisiert werden. Dies ist auch sehr hilfreich vor und nach Narkosen und Operationen. Der Hund wird wesentlich ruhiger wieder wach – wenn der Hund unruhig ist, langsam und sanft ausstreichen, wenn er kalte Ohren hat und nur langsam wach wird, schneller und kräftiger. Ebenso können ängstliche Tiere beim Tierarzt beruhigt werden.

 

So geht’s:

Der Kopf des Tieres sollte mit einer Hand stabilisiert werden. Das Ohr mit Daumen und Fingern umfassen. Der Daumen liegt oben. Sanft mit dem Daumen von der Mitte des Kopfes an der Ohrmuschel über den Ohrenansatz bis zur Ohrspitze gleiten. Damit ist das ganze Ohr behandelt. Die Ohren immer in Wuchsrichtung ausstreichen (Schlappohren nach unten, Stehohren nach oben).

Ohren-TTouches können auch mit einem klassischen Eineinviertelkreis mit dem Daumen auf dem Ohr gemacht werden. Ganz wichtig ist, dass immer die Ohrenspitze mitbehandelt wird, da sich dort der Notfallpunkt bei Schocks befindet (der Dreifache-Erwärmer-Meridian).

 

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Wichtig: immer bis zur Ohrenspitze ausstreiche!

 

Hintergrund:

Ohren (und auch das Maul) stehen in Verbindung mit dem limbischen System. Dies ist der Hirnteil, der die Großhirnhemisphären mit dem Stammhirn verbindet. Es ist verantwortlich für Selbst- und Arterhaltung, Emotionen und Gefühle (Freude, Angst) Kampf- und Fluchtverhalten und Gedächtnis. Zudem beteiligt es sich an der Steuerung für das Atemzentrum, die Herzregulation, das Tast- und Schmerzempfinden, die Temperaturwahrnehmung, die Seh- und Riechfunktion, den Wasserhaushalt, die Körperwärme, den Kreislauf und die Nahrungsaufnahme. Deshalb kann man mit Ohren-TTouches positiven Einfluss auf die körperliche, mentale und emotionale Gesundheit des Hundes bewirken.

 

Weitere Einsatzgebiete von Ohren-TTouches:

Angst vor Fremden, Angst vor Geräuschen, Pinkeln aus Angst/Freude, unkontrolliertes Bellen, Hyperaktivität, Lampenfieber (vor Rennen z. B.), allgemeine Angstzustände und Unsicherheiten, unruhig im Auto bzw. Übelkeit im Auto, bei Fieber (auf dem Weg zum Tierarzt), Verdauungsschwierigkeiten und Bauchschmerzen, Allergien, allen Situationen, in denen ein Hund beruhigt werden soll.

 

Kleiner Tipp

Wenn ein Hund es nicht mag an den Ohren berührt zu werden, kann man es mit einem Fellhandschuh (aus dem Pferdebedarf) versuchen und damit sanft an den Ohren abstreichen. Diese indirekte Berührung wird oft besser akzeptiert.


Beratung und Terminvereinbarung unter

0175/ 20 37 599


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